Montag, 9. Juni 2014

Die Mädchenhändler


Die 70er Jahre haben viele Filmexperimente hervor gebracht und legendäre Regisseure und Produzenten, die jungen Wilden waren am Werk, in Deutschland oder der Schweiz ist ein Name der wohl viele Fans von Sexploitation des Herz höher schlagen lässt oder die Hose ausbeulen, dieser Name ist Erwin C. Dietrich.  Er schrieb nicht nur das Drehbuch, führte Regie und Produzierte den Film, er spielt auch selbst noch mit.

Bei „Mädchenhändler“ handelt es sich um einen Sexploitationsfilm in Reinform, was man hier im Jahr 1972 versucht hat, ist wohl eigentlich zu zeigen, wie ein Mädchenhändlerring arbeitet. Doch wie man es von Erwin C. Dietrich gewohnt ist, kommt hier alles anders. Denn der Film wird zu einer Komödie. Dies wirkt auf den ersten Blick merkwürdig, wird aber schon in der ersten Szene klar und dann wird es aber manchmal auch echt absurd und man paart es mit doch harten dramatischen Szenen von Zwangsprostitution.

Mut hatte man in den 70ern auch, denn was heute normal ist und immer noch provokant ist, wenn es mancher Film tut, passiert hier es im Finale, wohl ausversehen ist die Kamera genau dann zwischen den Beinen der Frau, wenn diese gespreizt werden, pornografisch st dies natürlich nicht wirklich, zwar sexistisch, wie der ganze Film, doch damals gab es noch Intimbehaarung und man erkennt natürlich nicht soviel, wie manche es aus Hochglanzpornos gewöhnt sind.

Der Film bietet viele absurde Szenen, manchmal fragt man sich, ob man ihn nur so nebenbei gedreht hat, denn die Handlung ist ganz schön zerstückelt, denn es springt immer wieder hin und her. Zwar geht es um die Mädchenhändler und wie sie versuchen neue Frauen zu bekommen, entweder man fängt sie von der Straße oder man organisiert eine Miss Busenwahl. Natürlich immer mit dem Ziel neue Huren zu bekommen, für Freudenhäuser auf der ganzen Welt. Dies wird auch immer wieder gezeigt, wo man sicher Stockfootage genutzt hat, weil so ganz passt manches nicht in „Mädchenhändler".

„Mädchenhändler“ ist ein typischer Sexploitationsfilm, der sich kaum von der Masse abhebt, doch durch so manche Absurde Szene und die ganzen Sprüche bei der Miss Busenwahl, geben doch so einige Lacher. Natürlich gibt es viele nackte Haut und die Frauen wirken natürlicher und normaler als in so manchen modernen Film, eigentlich ist für jeden Geschmack, was dabei außer man steht auf Rubensweiber.  Natürlich muss man bedenken, der Film ist Sexzischtisch aber nicht ernst zu nehmen, Frauen sind hier Ware aber durch die Naive Erzählweise und das Ganze ist so absurd das man es nicht ernst nehmen kann.


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