Dienstag, 9. September 2014

Lucy


Luc Besson dreht wieder ein SciFi Actionfilm....





Weibliche Helden im Kino, gibt es zwar immer mal wieder. Dennoch ist es immer noch eine seltenheit vor allem im Kino, eine starken weiblichen Charakter im SciFi Actionfilm zu sehen. Zwar fing Ridley Scott mit "Alien" damals an. Doch es kam nicht immer viel. Doch als Luc Besson in den 90ern "Nikita" und "Leon, der Profi" drehte gab es starke weibliche Helden. Doch mit "Das Fünfte Element" erschuf er mit Leeloo den weiblichen Scifi Held der 90er, der immer noch beliebt ist und sogar als Cosplay verewigt wird. Alles ist jetzt schon Jahre her.

Bei "Lucy" darf Scarlett Johansson nun zeigen was sie kann. Johansson konnte schon in einigen Marvelfilmen als Black Widow ihr Actiontalent zeigen, doch bei "Lucy" muss sie auch Schauspielern. Denn Besson hat einen sehr intiligenten Film geschaffen. Denn wo andere Film einfach auf abwechslungsreiche Actionsetzen, setzt sich "Lucy" auch mit der Theorie auseindaer auf dem der Film bassiert. So gibt es immer wieder Philosophische Fragen, was uns eigentlich Menschlich macht, manches erinnert dabei zwar an "Ghost in the Shell". Dies liegt vielleicht aber an der Grundlage der Themaktik. Denn Lucy nutzt immer mehr ihr Gehirn, doch ihre Menschlichkeit geht verloren. So wird das Schauspiel von Johansson im Film immer hölzerne, unmenschlicher, schon fast Stumpf, keine Emotionen mehr. Dazu wird der Film immer Bildgewaltiger.

Luc Besson hat bei "Lucy" einige optische dinge gemacht, eigentlich fast schon wie ein Leerfilm, für Filmstudenten. Wird die erste bedrohung im Film noch mit Aufnahme eines Gepard gezeigt der langsam an seine Beute schleicht, dies ist immer dazwischen geschnitten wenn Lucy sich am Anfang in Gefahr begibt. So etwas zieht sich durch den ganzen Film und immer wieder gibt es unglaubliche Visuelle Effekte, vor allem im Finale.

"Lucy" ist wahrscheinlich einer der inteligentesten Actionfilme der letzten Filme, hier wird zwar auf Tempo gesetzt aber auch auf Philosophie und die Theorie die man behandelt. So muss man als Zuschauer auch mit denken. Dafür bekommt man einen wirklich guten Film geboten.

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